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vermutlich bald offizieller überholspurpirat

ueberhol

Hey ho!

Mich mal wieder länger hier nicht blicken lassen. Aber das Leben… Die Zeit rennt unaufhaltsam, es ist schon der 20. Juni! Völlig wahnsinnig. Aber jetzt gerade möchte ich kurz etwas über gestern erzählen, da war ich nämlich bei der Hannoveraner Lesebühne “Überholspurpiraten“, die von Henning Chadde und Christian “Sölti” Sölter alle drei Monate in der Faust abgehalten wird. Beide sind etwas ältere Punkherrschaften, die ich, seit ich sie kenne, sehr gerne mag. Gestern saß ich in ihrer Mitte und wir lasen über verschiedene Dinge vor. Es gibt bei der Lesebühne die Kategorie “Dichterey auf Zuruf“, bei der alle drei Lesenden vom Publikum drei Worte bekommen um dann in sechs Minuten ein Gedicht daraus zu basteln. Meine Begriffe waren:

1. Gefängniszelle
2. Zurkuspferd
3. Pediküre

Folgendes Gedicht bastelte ich:

Hungrig war ich eines Tages
und am Feiertage lag es
denn die Läden war’n geschlossen
frei hatten Verkaufsgenössen
Nahrungserwerb war unmöglich
sagt ich’s anders – ja dann lög ich

Um vom Knaster abzulenken
tat ich mir was gutes denken
gab für meine Starallüre
mir ne herbe Pediküre
doch vom saubren Fuß allein
wollt der Bauch nicht glücklich sein

Ich beschloss dann für den Magen
selber mir ein Tier zu jagen
schnell fand ich, was ich begehrt
lecker stand das Zirkuspferd
welches ich mit schnellen schnitten
als es auf mich zugeritten
kam
auseinander nahm

Doch was sah ich? Babylon!
Blau blinkten die lichter schon
und wegen selbstgeschnitzer Frikadelle
sizt ich jetzt in Gefängniszelle
einsam zwar und ungewohnt
doch satt, dann hat sichs doch gelohnt.

Eine andere Kategorie der Lesebühne dort lautet: “Einmal Sezierteller, bitte!” Jeder Teilnehmer muss im Vorfeld eine Kolumne schreiben. Jene, die ich geschrieben habe, möchte ich hier veröffentlichen, da sie ziemlich viel von dem enthält, was ich sowieso in einem Homepageeintrag sagen wollte:

Einmal Sezierteller, bitte. Heute auf dem Sezierteller: Einmal Sezierteller, bitte.

Schon seit heute Morgen vierzehn dreißig versuche ich, etwas sinnvolles für die Kategoire »Einmal Sezierteller bitte« bei der Hannoverschen Lesebühne »Überholspurpiraten« verfassen. Mittlerweile ist es fünf Uhr, mein Büro, sprich: meine Schreibkneipe, hat mich vor die Tür gesetzt um Feierabend feiern zu können und ich muss dieses Dingens hier fertig haben, bevor ich ins Bett gehe, denn wenn ich um Vierzehn Uhr wieder aufstehe, muss ich direkt los und mit meiner Karre nach Hannover bügeln. In der Mail, die mir Henning Chadde, der alte High-Society-Familienvater-Punk meines Herzens dazu geschrieben hat, steht wörtlich, dass es sich um ein Thema handeln soll, dass mir »momentan am Herzen liegt, auf der Seele brennt«, mich »ankotzt«, mich »aufgeilt«. Das ganze soll ich im Kolumnenstyle schreiben.

Natürlich würde ich jetzt gern über irgendwas abhassen, dass mich aktuell hart ankotzt, Verlogenheit in der Politik, die Falschheit oder zumindest Einseitigkeit der meisten Informationen, die in Massenmedien verbreitet werden, die Absurdität des Verhaltens der FIFA und so weiter, aber dann sage ich mir »Hey Andy, du fährst nach Hannover«.

Es soll kein Honig sein, den ich den Hannoveranern um die wohlgeformten Münder schmiere, aber es ist de facto so, dass sich in Hannover mit das intelligenteste Lesungspublikum der Republik aufhält. Selbst die Poetry Slam-Audienzen dort sind noch nicht so sehr durchsetzt von spaßgeilen Dummspießstudenten, die am liebsten mit einem Brett zu einer solchen Veranstaltung kommen, welches sie sich auf die Beine legen, da sie sich bei jeder noch so kleinen Gelegenheit auf die Schenkel klopfen wollen. Und so einem Hannoveraner Publikum muss ich nicht mehr erzählen, wie viel Gelogen wird. Und die FIFA? Come on, ich lese den Text zu einem Zeitpunkt vor, an die irgendein Spiel läuft und die Leute, die nun zuhören, werden schon ihre Gründe haben, lieber zu einer Lesebühne zu gehen.

Bleibt mir bezüglich meines Hasses also eher der private Kosmos. Ich könnte schreiben über den Gesundheitszustand meiner Nerven, über den mittlerweile halbjährigen Verzicht auf Alkohol oder über mein Suchen nach Freiraum, aber all das wäre mir im Prinzip momentan zu intim, weil zu aktuell.

Über Esoterik-Unsinn könnte ich gerade schreiben, weil mir jüngst in einem Gespräch darüber, dass mich momentan der Gerichtsvollzieher wegen ein bisschen Geld ständig heimsucht, ein Typ dazu geraten hat, dass ein Amethyst, also violetter Quarz, unliebsame Menschen fernhält. Funktioniert mit dem Gerichtsvollzieher bestimmt. Wenn der Quarzklotz so groß ist, dass er die komplette Tür versperrt.

Über den Gerichtsvollzieher könnte ich auch schreiben, wenn ich mich über ihn aufregen würde, aber ich finde es sinnlos, sich über etwas aufzuregen, dass man mit ein bisschen Arbeit selbst aus der Welt schaffen könnte – immerhin sind in diesem Falle die Forderungen des Gerichtsvollziehers gerechtfertigt, immerhin schulde ich tatsächlich einem großen PVC-Konzern noch 700 Euro für Luftpolsterfolie – was mich darauf bringt, etwas darüber zu schreiben, was mich aufgeilt:

Luftpolsterschutzfolie! Für mich gibt es derzeit nichts Geileres, als mich bis zum Hals dick darin einzuwickeln und dann mit einem Fahrradhelm von einer Treppe im Amt für Bürgerangelegenheiten zu stürzen. Ursprünglich habe ich das als Protestaktion gegen zu strenge Rauchverbote in Nordrhein-Westfalens Gastronomie gemacht. Es sollte ausdrücken, dass die Menschen schon ganz gut auf sich selbst aufpassen können und man ihnen ihre Freiheit schon lassen sollte, fühlte sich aber so geil an, dass ich es widerholen musste, auch an anderen Orten, auch vollkommen nackt unter der Folie usw.

Eigentlich brauche ich es mittlerweile fast täglich. Und nur, weil ich heute den ganzen Tag damit verplempert habe, darüber nachzudenken, worüber ich in der Kolumne »Einmal Sezierteller, Bitte« schreiben soll, habe ich es heute nicht geschafft, weswegen ich mich gerade wohl am meisten über das Schreiben von Kolummnen für Lesebühnen aufrege, womit im Endeffekt diese Kolumne über das Schreiben einer Kolumne doch noch ihren Zweck erfüllt.

Im Publikum saß Tobi Kunze, ein ganz famoser Poetry Slammer und langjähriger Freund, der zu dieser Kolumne folgende Zeichnung anfertigte:

ploppmann

 

Nachdem die Lesebühne vorbei war, haben wir jedenfalls festgestellt, dass ich ganz gut in die Runde zwischen Chadde und Sölti passe. Jetzt werde ich vermutlich Stammmitglied der Lesebühne werden und damit der offizielle Nachfolger vom hartgeherzten Jan Egge Sedelies, der früher mal dort Stammmitglied war. Ob wir das so machen, entscheiden wir im Laufe der nächsten Woche, aber ich gehe sehr stark davon aus. Dann also alle drei Monate mal Hannover. Schöne Vorstellung.

Ansonsten geht bei mir jetzt die Open-Air-Season und Festival-Saison los, meiner Meinung nach: die schönste Zeit des Jahres.

Morgen starte ich in Münster, wo ich mit Sulaiman Masomi auf dem Big Rig Festival vorlesen werde. Nächste Woche dann: Dienstag Slam auf der Kieler Woche, Donnerstag irgendwo Vorlesen auf Sylt, Freitag zwischen 13 und 14 Uhr auf dem Fusion Festival (Weidendom), Samstag gibbet ein Schranzkonzert in Bochum auf dem We-Trust-Festival und so weiter und so weiter. Ach ja: Meinen letzten Drogentest musste ich in der Nacht vom Pfingstmontag auf Dienstag gegen zwei Uhr machen. Mein Auto war den Beamten aufgefallen, weil es momentan so aussieht:

auto

Bin neulich nämlich mit knapp 190 über Teile eines LKW’s auf der Autobahn gefahren. Da der LKW aus Polen kam, dauert es gerade etwas länger, bis ich Geld von der Versicherung bekomme. Mein dickärschiger, sternloser Benz wird jetzt weg gekommen, da der Schaden als wirtschaftlich total gilt. Nun muss ein neuer her. Ein Paar Festivals werde ich damit aber noch anfahren müssen. Werde versuchen, mal mein Diktiergerät während der folgenden Kontrollen einzuschalten. Glaubt mir ja sonst eh keiner, wie frech ich werden kann…

Apropos frech… Ich schließe meinen Beitrag mit diesem Video:

 

 (ich musste diesen Beitrag nach dem großen Crash rekonstruieren und weiß nicht mehr, welches Video hier war)

 

High Five,

Andy

PS: WOW! GUCK MAL DA! EIN EBER!

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And the mächtigen shizzle-winners are

preishead

Einen wunderschönen Tach!

Gestern Nacht um vier habe ich endlich und leider den letzten Teilnehmertext für den “Andy Strauß Preis für angefahrenen Shizzle” gelesen. Endlich, weil einige wirklich dringend auf die Ergebnisse warten und ich den ursprünglichen Verkündigungstermin aufgrund vom Bühnenleben einfach nicht einhalten konnte. Leider, weil da zum Teil sehr abgefahrener Shizzle bei war, der mir beim Lesen heftige Freudenschübe bereitet hat.

Jetzt erstmal etwas zur Transparenz, damit jeder nachvollziehen kann, wie das bei mir abgelaufen ist:

Ein guter, neutraler (Schweizer) Freund von mir hat das Mailpostfach verwaltet, in dem die teilnehmenden Texte gelandet sind. Ich selbst habe das Passwort dafür nicht. Dann hat er mir quasi die ganzen .txt-Dateien geschickt, nachdem er vorher kontrolliert hat, ob sie entweder zu lang sind oder ob im Text der Name des Teilnehmers vermerkt ist. Sollte letzteres der Fall gewesen sein, hat er den Namen aus der .txt gelöscht und mir dann weitergeleitet. Ich habe die 81 Texte jetzt alle Nacheinander gelesen und nach derWicked/Weird/Nice-Skala bewertet. Für jede Kategorie gab es insgesamt bis zu 10 Punkte. Zuletzt gab es noch eine Spalte für Minuspunkte nach persönlichem Gusto, die ich allerdings erst heute morgen benutzt habe, als ich feststellte, dass Platz 1-7 alle die selbe Punktzahl hatten. Sechs der allerbesten habe ich heute noch einmal gelesen, wobei der erste für mich nämlich schon fest stand, da er mir einfach so nachhaltig im Kopf geblieben ist. Nachdem ich also meine Sieger hatte, ließ ich mir gerade vom neutralen Freund die Tabelle schicken, in der verzeichnet ist, welcher Text von wem kommt. So war das Prozedere. Das ganze war ein ziemlicher Berg Arbeit. Aber geil. Die Gewinner werden jetzt, während ich das schreibe, gleichzeitig von mir per Mail informiert. Multitask-King.

Moment. Trommelwirbel. Ich fange Rückwärts an.

Platz 3 geht an Mariya Kozachenko für einen etwas sehr dubioses. Es handelt sich um eine Art… naja… Dingens… Ich kann es nicht genau beschreiben. Ein Gemenge aus youtube-Links, Bibel-Zitaten und Brief-Fetzen und Koordinaten. Hat mich irgendwie überfordert, mir aber auch gefallen. Platz 3 bekommt einen Karton voller Bücher vom unsichtbar Verlag und eine ein bisschen hässliche Urkunde.

Platz 2 geht an Annkathrin Schaefer für ihre Geschichte Kontrolle, in der eine Frau plötzlich aus Wachs besteht und gar nicht weiß, warum. Platz 2 bekommt einen zufälligen, mit Edding bemalten Gegenstand aus meiner Wohnung und eine hässliche Urkunde.

Platz 1 geht an Malte Spindler für eine Geschichte, die mich nachhaltig beeindruckt hat und mir eine Weile nicht aus dem Kopf gegangen ist. Es handelt sich um ein Ferienerlebnis bei einem Onkel in Ostvorpommern, der ziemlich eskaliert und mich vom Stil her an meine Lieblingsautoren (Raymond Caver / Arne Nielsen) erinnert, ohne kopiert zu wirken. Chapeau! Platz 1 bekommt 66666 ungarische Forint ausgezahlt in Schweizer Franken (270 stück) und eine unglaublich hässliche Urkunde.

Einen Sonderpreis in Form von einer weiteren Urkunde und drei Zigaretten geht an Marco Dzebro für unglaublich schöne Formulierungen wie:

“Irgendwo, weit hinten in dem dunklen Raum, bearbeitet einer den Flipper, als ob er meint, er wärs.” / “(Der) Barkeeper, der gestern zwei hatte, von denen einer gereicht hätte.”

 

So. Jetzt sind auch die Benachrichtigungsmails raus.

Wie es jetzt weiter geht:

Habe gerade mit dem Unsichtbar-Verlag wegen einer Anthologie geredet, weil ich von der Shizzleichkeit einiger Texte sehr sehr überzeugt bin. Ich schaue mir die besten jetzt noch mal an und schreibe die Autoren dann an, ob sie Lust haben, mit dem Text in einem kleinen Buch zu erscheinen. Das Buch wäre dann auf 1000 Stück limitiert, das Cover will ich selber Malen. Das wird natürlich etwas dauern. Man muss ja auf Antworten von Menschen warten, die man gerne dabei haben möchte, muss Verträge basteln und so weiter. Gleich werde ich erstmal die Leute noch anschreiben, die ich auf jeden Fall dabei haben will und dann mal gucken.

High Five! Liebe! Butter!

Andy

 

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Über funktionen

headerkaputt

Yes yes, jibeedijibedi yes yes yo, meine lieben Sisses and Bros!

Heute möchte ich über Funktionen reden, aber du kannst aufatmen, ich meine damit nicht Funktionen im mathematischen Sinne, sondern im Allgemeinen. Heute stand nämlich der Kurier-Kollege vor meiner Haustür und brachte mir ein wunderschönes Paket. Wunderschön deshalb, weil der Inhalt so heiß ersehnt war. Ich habe nämlich ein neues Mini-Buch gebastelt, von welchem mir mein Verlag heuer einen kleinen Haufen zugeschickt hat. Wenn du den Kram hier schon länger verfolgst, dann wirst du wissen, dass ich schon mal ein solches mit dem Titel “Home is where mein Fisch ist” gemacht habe, welches dann aber verboten wurde (es gab eine Unterlassungsklage vom Carlsen Verlag gegen meinen Verlag, weil sie für ihre Pixi-Bücher einen Gebrauchsmusterschutz angemeldet haben und das Format meines Buches dem zu ähnlich war… In dem buch gab es übrigens zwei Fotos von meinem Penis, der in dem Buch einen Taxifahrer spielte, aber das war erlaubt,…)

Dieses Buch nun ist größer als das alte Minibuch – genau so viel größer, dass es nicht unterlassungsverklagt werden kann. Es ist unglaublich persönlich geworden und behandelt auf 21 chaotisch-bunten Seiten wie ich zu meinem eigenem Befinden stehe – oder eben auch nicht, zumindest glaube ich sowas… Also Leute, die mich sehr gut kennen, sagen das zumindest. Ich selbst steig da nicht wirklich durch. Vielleicht ist es auch so persönlich und an mich gekoppelt, dass man da als Außenstehender gar nichts mit anfangen kann, ich weiß es wirklich nicht. Aber, und hier zitiere ich meinen Geistesgenossen Einmannjan: “Und ich weiß, es ist kein schönes Lied, aber wenn’s Dir nicht gefällt, dann hör nur auf die Musik”, in diesem Fall: kann man sich einfach die Bilder noch schön anschauen.

Das Buch ist definitiv ein Konzeptbuch. Es ist so gemacht, dass man es sich nicht wirklich anschauen kann, wenn man nicht im Tageslicht ist. Es muss hell sein zum gucken. Wenn man es sich nur im dunkeln anschaut, dann sitzt man davor wie ich vor diesen dämlichen 3D-Bildern, auf denen ich nur Gekrüssel sehen kann. Also es ist mit diesem Büchlein kompliziert. Wenn du es selbst ausprobieren möchtest, kannst du es dir für schlanke 4 Euro bei meinen Verlag unter diesem Link besorgen. Hier ist mal eine Seite aus dem Buch, die sich relativ gut lesen lässt (weil sie eine der nicht-handschriftlichen Seiten ist):

Ja, mit Ball und alles...

 

Mehr möchte ich über das Buch auch gar nicht sagen. Ich glaube, es soll einen eigenen Eindruck machenund wenn es das schafft, dann freue ich mich (auch wenn ich es ja wahrscheinlich gar nicht mitbekomme). Lieber möchte ich noch über andere Funktionen reden, die mir gerade aufgefallen sind. Zum Beispiel die erweiterte Funktion von Porto, die nebst ihrer eigentlichen als Briefbeföderungswährung gerade für mich noch eine ganz andere aufwies, nämlich als Minigeschichtenerzähler:

lachskohl

 

Und dann möchte ich noch mit einer nahezu fürchterlichen Fehlfunktion des Bahnhofes Bad Salzuflens schließen, wo harmlose Kurgäste zu den anscheinend zu den gröbsten Wutbürgern wurden. Ich kann mir richtig vorstellen, wie eine greise alte Dame, die wegen ihrer schweren Bronchien in diesem wundervollenKurort zu Gast war, kurz vor ihrer Abreise am Gleis steht und schmächlich einen Abort vermisst. Richtig wütend wird sie, so wütend, dass sie ihren Edding aus ihrer Handtasche holt (dessen Schnüffelbarkeit auch der Grund für ihre schweren Bronchien ist) um dann diese Wüsten Worte an die Bahnhofshintertür zu vandalieren:

Bad-Salzufflen-Bahnhof

Gut so! Auch Kurgäste haben ein Recht auf Meinungsäußerung. Oder mit anderen Worten: lol, u fail.

So. Jetzt bin ich raus für heute. Aber ich stelle hier noch ein Video rein, welches Dich ermuntern soll, am 20. März ins Thalia Theater in Hamburg zu kommen, wo ich in den Kategorien Text / Song / Film gegen Sebastian 23 antrete. Ich finde das Video sehr ästhetisch und werde den “Andy Strauß Productions”-Teil jetzt an alle meine Videos anhängen.

gl hf (Gamerslang),

Andy

[media url=“https://www.youtube.com/watch?v=tADBzCOLwCw“]

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Probebohrer / Nette Cops / Schönes Bild

Ahoi meine lieben, ge_gender_gap_ten Pirat_Innen!

Gestern sagte mir ein freundlicher Mensch, dass er immer auf meiner Seite lese, wenn er schlechte Laune habe um diese verfliegen zu lassen. Da mich die Freude darüber auch heut morgen noch antrieb, möchte ich nun direkt etwas Neues veröffentlichen.

Zu allererst habe ich ein kleines Hörgeschenk. Ich habe da nämlich am Dienstag diese Geschichte geschrieben, die ich eigentlich für meine Dortmunder/Kölner Lesebühne LMBN angefertigt habe. Als ich sie mir dann aber nochmal laut vorlas, hielt ich die Bühne nicht für eine solche Geschichte geeignet. Zum einen ist die Geschichte meines Erachtens zum öffentlichen Vorlesen bei einer Randale-Bühne, wie sie LMBN zum Glück nun mal ist, für zu lang und außerdem… naja, sie ist nicht so bühnentauglich. Dennoch möchte ich diese Geschichte vor- und nicht selbstgelesen wissen, irgendwie vom Gefühl her, weswegen ich sie gerade flugs eingelesen und bei Soundcloud hochgeladen habe. Wenn du also gerade zehn Minuten Hörzeit hast, dann: Tadaa! Ansonsten mach sie dir vielleicht heute Abend zum einschlafen an. Bittesehr.

[soundcloud id=’134790045′]

Dann muss ich gerade mal die Dortmunder Polizei lobend erwähnen, um ein kleines Gleichgewicht wiederherzustellen, denn eigentlich kommt die Exekutive hier ja meist nicht so gut wech. Wenn se aber mal was gutes gemacht haben, dann sollte man das ja auch sagen dürfen. Diesen Zettel fand ich nämlich gestern Mittag in einem dieser Halteverbotsbeutel unter meinem Scheibenwischer:

copmitteilung

Bei anderen kommt die Polizei nach hause um die Tür aufzubrechen, zu mir kommt die Polizei um meine Autotür zu schließen. Ich bin sehr froh und verbuchte das Geschehnis unter: Zum Glück war ich nicht persönlich anwesend, sonst wäre das anders ausgegangen.

Dann möchte ich noch ein schönes Bild zeigen, welches Liesa Balzer für ein Abschlussarbeits-Magazin namens “Ausreißer” von mir gebastelt hat. Auf diesem Bild stehe ich im Wald und es läutet in dem Magazin ein Interview mit mir ein. Hier ist es:

collage

So. Jetzt werde ich duschen gehen und niemand kann mich davon abhalten!

Liebe!

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an die digitale Leserschaft

digitalkopf1000 1 1100 1100 1111 liebe Besuchsperson!

Da es in diesem kurzen Beitrag um digitale Leserschaft geht, habe ich es mir herausgenommen, binär zu grüßen. Für alle anderen übersetze ich die Zahlenreihe noch kurz ins vernünftige, nämlich HALLO {[( 1000 = 2^3 = 8 = H, 1 = 2^0 = 1 = A, (1100 =  2^2 + 2^3 = 12 = L)*2, 1111 = 2^0+2^1+2^2+2^3 =  15 = 0) = HALLO ] danke an Dirk Ellée, meinem ehemaligen Informatiklehrer, der mir das im Jahre 1999 so beibrachte, dass ich es immer noch kann}.

Gestern erhielt ich die Jahresabrechnung über die Verkäufe meiner im uBooks-Verlag erschienen Bücher im vergangenen Jahr (also Albträumer und Establishmensch). Dabei stellte ich erstaunt fest, dass davon insgesamt mehr eBooks als Papierbücher über den Ladentisch gewandert sind.

Nun kann man sich hin und her über die Vor- und Nachteile von Buch VS eBook unterhalten. Waldsterben auf der einen, Buchhandlungssterben auf der anderen Seite und so weiter und so fort. Ich selbst nutze sowohl das Buch als Buch (zu ungefähr 95 Prozent), freue mich aber auch über digitalisierte, sehr alte Bücher, für die man sonst ein diverse Antiquariate durchstöbern müsste um eine Kopie davon zu finden (zum Beispiel große Teile des Werkes von Paul Scheerbart, den ich hart verehre und dessen Werk man digital einfach umsonst bekommen kann).

Ein zweifelsfrei riesiger Nachteil am eBook ist aber, dass man sich die Kopie seines eBooks nicht signieren lassen kann. Aber ich wäre nicht ich, wenn mir nicht UMGEHEND eine Lösung dafür einfallen würde ;-)

Deswegen mache ich jetzt folgendes: Ich werde elektronische Buch-Leseeinheiten signieren, auf denen mindestens eins meiner Werke gespeichert ist. Mit goldenem, weißem oder schwarzem Edding.

Wenn ihr euer Dingens also signiert haben wollt, bringt es entweder mit zu einer meiner Auftritte (hier stehen die) oder ihr schickt mir euer Gerät in einem Luftpolsterumschlag / Karton mit einem Zettel mit eurer Adresse und Rückporto. Ich weiß auch nicht, was mich dazu treibt.

Und nun noch etwas ganz anderes: Nämlich ein Echt-Buch-Leser ist wieder meiner Eröffnungsauffoderung vom Tiere-Buch nachgekommen und hat ein wunderschön unaufgeregtes Küchenvideo vom Lesen des Buches online gestellt:

 

[media url=“https://www.youtube.com/watch?v=IQqkE9zTdgY“]

 

Mit folgendem Gedicht (nebst der Aufforderung, Gitarre bei Daniel Sich zu lernen) möchte ich mich bei ihm Bedanken:

 

Ein Vogel stand in aller Frühe

Über Kopf auf seinem Ast

Ausgezehrt von nächtlich Mühe

durch der Jagd nach Würmern Last

 

Fast wär er herab gesprungen

Mit dem Wunsch nach Tod durch Grund

Hättst du ihm nicht ein Lied gesungen

Aus deines wohltu’nd Bardenmund

 

Daniel Sich, du Klampfenprinz

 du meister der Gitarre

hilf weiter Wesen der Provinz

aus ihrer Todwunsch-Starre! 

 

So. Strauß raus.

^5 (Hoch fünf / High Five!)

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I am no hustler / Die Erfinder con Comic Sans / CS Homophobia / Duette

Liebe Artverwandte!

Ich komme gerade von einem äußerst dubiosen Versammlung zurück, nämlich der Internationalen Kulturbörse in Freiburg, wobei ich “Internationalen” groß geschrieben habe, da ich denke, dass es sich um einen Eigennamen handelt, was ich nur erwähne, da mich dann und wann Leute auf Rechtschreibfehler innerhalb meiner Blogeinträge hinweisen. Mir sind diese Rechtschreibfehler eigentlich recht, sie entstehen im Falle des Blogs aufgrund der exorbitanten Geschwindigkeit, mit denen ich diese Beiträge in die Tasten hämmere. So schnell und hart mache ich das, dass häufiger besorgte Nachbarn das Portalgeläut erschallen lassen um zu gucken, ob sie mir eventuell bei Renovierungsarbeiten zur Hand gehen könnten. Da ich mich gerade im Prozess des Schreibens eines Romanes (doppelter Genetiv for the win) befinde, steht glücklicherweise eine Luftmatratze unter meiner Tastatur, welche die Geräusche des Hämmerns (Genitiv, der vom Rechtschreibprogramm als Fehler angezeigt wird) in sanftes Gummiquietschen verwandelt, sodass es hier nicht mehr nach Renovierung sondern nach der unsanften Vergewaltigung einer aufblasbaren Liebespuppe klingt, was ja ganz inspirierend ist, zumal es wieder eine gute Überleitung zur Kulturmesse darstellt.

Bisher war mir nie der Gedanke gekommen, eine Börse mit Kultur in Verbindung zu bringen. Moritz Neumeier bezeichnete die Messe als “Fleischschau für Veranstalter”, womit er etymologisch auch gar nicht so verkehrt ist, wenn man im Hinterkopf behält. dass das Wort Börse vom altgriechischen ????? kommt, was soviel wie abgezogene Tierhaut, bedeutet. Auf der Kulturbörse wird die abgezogene Tierhaut von Künstlern herumgezeigt und zur Miete angeboten, es wird gehustled was das Zeug hält, allerhand Visitenkarten wandern von Hand zu Hand, um ihre Visite in mit anderen Karten prall gefüllten Hosentaschen anzutreten. Ich fand das alles enorm merkwürdig und hatte ein ungutes Gefühl, da ich, so sehr ich mich anstrenge, keinHustler bin und vor allem nicht geschäftsmäßig Lächeln kann. Okay, vielleicht kann ich, wenn ich mich anstrengende, doch ein Hustler sein, aber meine jesamte Innerlischkeit sträubt sich dagegen, derlei Anstrengungen zu unternehmen. Dennoch hatte das ganze Gemurpse ein Paar positive Aspekte. Ich traf viele Freunde, Torsten Sträter schenkte mir einen Hut sowie gute Ratschläge und in Freiburg schien die Sonne. Außerdem machte ich zwei Fotos, die es mir Wert sind, sie mit euch zu teilen

Das erste Zeigt einen Plakatständer in einem Eingangsbereich:

plakat

Ein wunderschöner Plakatständer, der das Erste Gebot für sich neu zu interpretieren haben scheint: “Ich bin der Chef, dein Plakatständer, du sollst keine anderen Plakatständer neben mir haben!” Vielleicht schreibe ich ein Buch mit dem Titel: “An diesem Ort sind Bücher verboten. Bücher werden entfernt.” Es wäre dann sein sehr einsames Buch, aber es bestünde auch nicht die Gefahr, dass es neben einem Buch von Boris Becker Platz nehmen müsste (obwohl Buch hier ja eigentlich ein zu starkes Wort ist und bedrucktes Papiergebinde es besser träfe).

Das zweite Bild, welches in anreichen möchte, ist ein Plakat meiner sehr geschätzten Kollegin Etta Streicher. Sieh her (veraltet für “Guckst du hier”):

ich_esse_eine_AxtWahrscheinlich ist das gerade mein Privathumor, aber ich finde, Etta sollte mit ihrer Tour an Freund Patrick Salmens Erfolg mit “Ich habe eine Axt” anknüpfen und ihr Programm “Ich esse deine Axt” nennen. Und wenn diese Tour ein Erfolg wird, sollte sie für die Folgetour ein Foto nehmen, auf dem viele Sägespäne und der stählerne Schlagkopf der Axt in einer Toilettenschüssel liegen. Vielleicht mit dem Titel “Halb verdaut, weil schlecht gekaut“. Wahrscheinlicher aber sollte ich mit den Versuchen, andere Künstler beraten zu wollen, aufhören, vor allem, wenn sie ohnehin schon so zauberhaft sind, wie eben Etta. 

So. Zurück in die echte Welt. Eine bezaubernde Geheimagentin hat mir ein altes edition suhrkamp-Buch von 1976 zugespielt. In diesem Buch wurde in einem sehr versteckten Winkel einer sehr alten Kneipe gefunden und enthielt einen zusammengefalteten Zeitungsartikel von 1978, was mich dazu veranlasst, das Alter des Buches nicht in Frage zu stellen. Hier kurz ein Foto vom Buch, danach meine daraus gewonnene Erkenntnis:

witzig

Wie wir sehen können, wurde der Buchtitel mit nachträglich mit dem Wort “WITZIG” von Hand beschriftet. Wenn wir die Schrift genauer betrachten, dann hat sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit der wahlweise perversen oder postironischen Schriftart Comic_Sans_MS, und das weit bevor es diese Schriftart gab. Dieses legt die Vermutung nah, dass es sich beim Beschrifter um den Erfinder jener Schriftart handelt, weswegen wir jetzt sagen können, dass der Erfinder dieses Typo-Verbrechens definitiv einen merkwürdigen Humor hat, immerhin findet er Weltmarkt, Wirtschaftsrecht und Nationalstaat witzig. Etwas anderes hätte ich nicht erwartet und freue mich, es durch dieses Schriftstück bestätigt zu wissen.

Weiter im Text. Wie im letzten Eintrag bereits erwähnt, bin ich derzeit immer komplett nüchtern unterwegs. Eines der Probleme, die man als vieldenkender Mensch dann hat, ist, dass man seinen Kopf nicht mehr ausgeschaltet bekommt und fast ständig seinen eigenen Gedanken ausgeliefert ist. George Orwell hat ja bereits gesagt, dass ein anständiger Vollrausch wie ein Urlaub fürs Gehirn wäre. Um dennoch zwischendurch meinen Kopf ein bisschen abzuschalten, spiele ich zurzeit vermehrt Counter-Strike Global Offensive. Mir gefällt dabei sehr gut die Mischung aus Feingefühl-Notwendigkeit und Teamplay-Notwendigkeit. Für ein gutes Teamplay ist natürlich Kommunikation notwendig, entweder per Chat oder besser: per Mikrofon. Was mich dann aber häufig ist, dass immer wieder mal gay oder schwul als Schimpfwort fällt, was mich dazu veranlasste zu denken, dass auf den Servern viele Homophobe Menschen befinden. Jetzt gibt es zum seit neustem die Möglichkeit, seine Waffen mit einem Namensschild umzubenennen. Ich habe meine P90 (ein mittelschweres Maschinengewehr, welches ich häufig benutze, wenn ich nicht genügend Geld für eine M4A4 oder AK47 habe) jetzt in “Jizz in ya Face” unbenannt. Diese Waffe hat bei mir ein StatTrak-Feature, bedeutet, es zählt mit, wenn ich damit jemanden töte. Hier kurz ein Bild:

jizz

Wenn ich mit diesem Gerät jetzt einen Gegner erschossen habe, wird ihm Angezeigt: “Establishmensch killd you with jiZz_in_ya_face“. Bisher habe ich 626 potentiell homophobe Personen mit Sperma ins Gesicht getötet, natürlich nur digital, aber immerhin ein gutes Statement.

Wir nähern uns dem Ende, aber zwei Sachen noch. Ich möchte nämlich mein Lieblingsliebeslied teilen. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das schon mal gemacht hab, aber wenn ja, dann ist mir das egal. Erstmal hier:

 

[media url=“https://www.youtube.com/watch?v=St8xLh-qDlg“]

 

Warum mir das Lied so gut gefällt? Naja, es hat eine positive Ausstrahlung, ist nicht zu glatt, enthält die Formulierung “Sie bauern ihre Welt in Mauern der Moral” und befindet sich auf einem absolut essentiellem Album, welches in keiner Plattensammlung fehlen sollte (wie im Video zu sehen: Punkrock von den goldenen Zitronen). Außerdem ist es ein Duett und ich liebe es (warum auch immer) wenn ein Mann und eine Frau gleichzeitig verschiedene Dinge singen. Anderes Beispiel für geniale Duette dieser Art ist folgendes Lieblingslied:

 

[media url=“https://www.youtube.com/watch?v=wPlIw5lP49A“]

 

Wenn noch jemand fantastische Duette dieser Art kennt, dann freue ich mich über einen Kommentar. Ansonsten noch als letztes:

1. Die Bewerbungsfrist für den Literaturpreis läuft noch

2. Mein Polizeiartikel wird in gedruckt in der Februarausgabe der graswurzel revolution zu finden sein!

 

Love!

Der Not-Hustler

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Der Party nicht gedient, dafür Arm in Arm mit Bela B der anderen Party gedient

 Liebe Bezugsgruppe!

Heute kurz zu zwei Dingen Stellung bezogen. Zunächst das deine: Jüngst meckerte ich nächtlich auf facebook darüber, von den Türstehern des Hauses 73 nicht eingelassen worden zu sein, wo ein SlamkollegInnen, mit denen ich zuvor im Ernst-Deutsch-Theater aufgetreten war, nebst Anhang auf mich warteten. Es gibt im Prinzip zwei Gründe, in Lokale nicht eingelassen zu werden: Unpassendes Äußeres oder “zu besoffen”. Den letzten Grund kann ich zeitweise verstehen. Eine Person, die sich zum Beispiel noch vor einem Vergnügungslokal in Sichtweite der TürsteherInnen übergibt und dann in deren Richtung wankt ist vielleicht nicht wirklich dazu geeignet, sich im inneren des Ladens aufzuhalten. Ich aber kann mit guten Gewissens behaupten, mein letztes Schnapsgetränk am 5. Dezember letzten Jahres zu mir genommen zu haben. Seit dem mache ich eine selbstverordnete Körper- und Kopfregenerationspause. Bleibt also nur Punkt eins: Unpassendes Äußeres. Hier ein Protokoll meiner für den Türsteher sichtbaren Kleidung in Bildform:

 

klamottusdelikti

Zunächst muss ich sagen, dass ich mir für gewöhnlich nichts daraus mache, wenn ich irgendwo wegen Optik nicht reinkomme. Erstens kommt es selten vor, weil ich solche Lokalitäten an sich meide und wenn es, zweitens, doch mal vorkommt, dann bin ich mir sicher, in einen Club nicht zu wollen, der einen Typen wie mich nicht will – denn dann wollen die auch keine andren Typen wie mich, und mit wem soll ich mich dann unterhalten? Bei Haus73 war das aber einfach eine andere Sache. Ich bin dort mindestens fünf Mal beim Slam-The-Pony aufgetreten, hatte dort eine sehr schöne Solo-Lesung, spielte dort ein doomed-Zau-Konzert, eröffnete dort einen Rap-Slam und nicht zuletzt war das Haus73 während der Slam-Meisterschaften 2011 unser Festivalzentrum.

Zum eigentlichen Hergang: Die oben angesprochenen KollegInnen waren schon unten im Haus73, ich war noch ein bisschen in der Superbude zum Telefonieren und weil ich eigentlich vorhatte, zwei Stündchen zu schlafen um dann eventuell schon wieder nach Münster zu fahren. Manchmal brauch man halt zuhause. Da ich nun aber nicht schlafen konnte (zwei Uhr ist keine Zeit für mich) und wegen der massiven Präsenz von Polizeiwannen im erfundenen Gefahrengebiet Schanze (also ich habe 14 Polizeiwannen gezählt, die ständig Autos anhielten) auch nicht fahren wollte (kein Bock auf Polizeikontrollen), bin ich dann den anderen noch ins Haus73 gefolgt, vor dessen Haupteingangstür zwei Türständer standen. Ich grüßte mit “G’n Abend” und wollte an ihnen vorbei gehen, wurde aber zurück gehalten. Folgendes Gespräch, bei dem nur einer der Muskel-Bros sprach, während der andere grimmig grinste:

TS: Du nicht.

Ich: Wie?

TS: Ja nee, passt heute nicht (deutet auf meine Hose).

Ich: Was? (entrüstet)

TS: Ja, nee. Du passt da heute nicht rein.

Ich: Diggi, ich bin hier schon etliche Male als Künstler aufgetreten. Was das Problem?

TS: Ja, nee, heut nich. Kunst ist da oben, da hab ich nichts mit zu tun.

Perplex ging ich dann ein Stück an die Seite und klopfte gegen die Schaufensterscheibe des Ladens, hinter der in Sichtweite mein Rudel saß. Sebastian 23 sah mich und ich deutete ihm an, kurz rauszukommen. Ich sagte ihm, was Phase ist. Wir beschlossen, dass die Gang noch ihre Getränke leert und wir dann gemeinsam die Lokalität wechseln wollten. Da ich niemanden hetzen wollte, sagte ich, sie könnten sich ruhig Zeit lassen. Irgendwann kam ein freundlicher, sehr muskulöser Typ in grünem Jogginganzug mit gelben Streifen und etlichen Tätowierungen aus dem Laden und fragte mich nach Feuer. Wir quatschten kurz über dies und das. Dann sagte der Türsteher nach einer Weile (ich stand schon mindestens eine viertel Stunde vor der Tür):

TS: Den Typen (deutet auf den Jogging-Muskelmann, der sich einige Meter entfernt hat) seh ich hier jeden Tag, da weiß, dass der in Ordnung ist. Der rennt jeden Tag so rum.

Kurz fühle ich mir leicht geschmeichelt, für gefährlicher als der Muskelmann von zuvor zu gelten. Ich reagiere allerdings nicht auf das, was der Türsteher mir gesagt hat. Wieder einige Minuten später:

TS: Geh rein, Bier trinken!

Ich: Nö, jetzt hab ich auch keine Lust mehr. Was issn das für ne Art?

TS: Ey, das liegt ja nicht an mir. Mein Chef will halt nicht, dass da so Leute wie du rumlaufen (ICH MUSS BETONEN, DASS ER GENAU DAS GESAGT HAT)

Ich: Ja, is mir jetzt auch egal.

Danach kommt meine Peergroup aus dem Haus73 und wir gehen noch gemütlich in die Sofa-Bar bis diese schließt.

DIE UNSUMME

Die 73 ist nicht nur eine Hausnummer, sie steht für Unterschiede, die unter einem Dach zusammen leben. Harmonie ist schön, Vielfalt viel schöner. In der 73 inszenieren Theaterensembles neue Stücke und grölen Fußballfans für alte Vereine, hier spielen zarte Violinen und dröhnen Bass-Beats. Wir würdigen hohes Brauhandwerk und exen am Kickertisch Knollen. Wir lieben feine Backkunst und belegen derbe Stullen. Kultur oder Subkultur? Ja, bitte.

Das oben steht auf der Homepage und wirkt auf mich im Nachhinein wie Realsatire. Im Nachhinein hat sich bei facebook einer der neuen Betreiber des Haus73 gemeldet. Er schreibt, dass es für Abweisungen aufgrund von Äußerlichkeiten definitiv keine Anweisungen gäbe und er diese Form der Türwillkür selbst extrem ätzend fände. Zudem läd er mich im Haus73 mal auf ein Getränk ein um dem ganzen eine zweite Chance zu geben.

Nun steht natürlich Aussage gegen Aussage. Hat der Türsteher gelogen, als er sagte, dass sein Chef keine wie Menschen wie mich in seinem Laden wolle um sein Gesicht zu wahren oder will hat der Betreiber, der von einem durch mich ausgelöstem Shitstorm (irgendwo hörte ich Kotgewitter sei die korrekte Übersetzung, auch wenn ich AA-Tornado auch gut finde) einen Imageschaden von seinem Laden abwenden? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Allerdings ist Hamburg auch groß genug, dass es für mich nicht unbedingt notwendig erscheint, mir ein zweites Bild zu machen, denn echte Subkultur ist in Hamburg trotz Hardcore-Gentifizierung der Schanze (witzig eigentlich, dass man Gentrifizierungsziel#1 zur Gefahrenzone erklärt) noch genügend Orte, für Jogginghosen-Style-Subkultur. Gerne würde ich noch ein Fazit ziehen, aber vielleicht sind dieser erste Teil dieses Beitrags auch Schrammen im Krönchen einer Diva, die sie zu lackieren versucht :-)    (ich benutze ja selten Smilies, aber hier erscheint mir einer sinnvoll).

Nun aber zu etwas erfreulichem. Ich erhielt Ende letzten Jahres eine sehr schöne Anfrage der Band PASCOW, in der es darum ging, einen Beitrag zur Limited Edition ihres neuen Albums “Diene der Party” zu leisten. Das ganze funktionierte so, dass die duften Saarländer Punkerjungs verschiedenen Bandbekannten jeweiels einen Titelnamen des Albums gaben und dieser dann eine Geschichte dazu schreibt, ohne den Song gehört zu haben (mein Titel war Lettre Noire). Nun gibt es ein Veröffentlichungsdatum für die Scheibe und ich kann es kaum erwarten, die Box in meinen Händen zu halten. Für das Büchlein mit den Geschichten welches dabei ist, haben unter anderen Literaturkollegen wie Dirk Bernemann, Jan Off aber auch Deutschpunkgrößen wie Bela B. ihre Feder geschwungen. Ja mann! Bela B.! Ehemaliger Beschäler von Charlotte Roche und im stehen trommelnder Powerzwegen-Vampir! Rrrrrrr…. Vorab angucken und bestellen kann man dat Dingen hier.

Wenn du Pascow nicht kennst, dann hier nochmal mein persönliches Lieblingslied der Kapelle:

 

[media url=“https://www.youtube.com/watch?v=Kk30u9wMxCM“]

 

So. Was sonst noch? Ach ja! Mein Literaturpreis ist noch aktuell und sucht noch BewerberInnen und ich habe eine wunderschöne Rezension zu meinem Buch “Kuck dir die Tiere an, wie glücklich die immer sind” in der Titanic bekommen, in der ich mich sehr verstanden fühle und die damit wieder einmal mehr beweist, was für fähige Leute in der dortigen Redaktion sitzen. Zu lesen gibts die in der Januar Print oder, wo du ja gerade eh im Internet bist, auch hier.

High Five,

Andy

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Dirty Mind und gefährliches Halbwissen _ zwei Anekdoten

Heute

(/edit: und damit meine ich neulich, da ich diesen Eintrag erst jetzt ins Netz stelle, ihn aber schon vor etwas mehr als einer Woche geschrieben habe)

saß ich in einem Fernverkehrszug der Bahn und wie so oft wenn man das tut, kam ein tüchtiger Gesell mit seinem mobilen Rollsupermarkt durch das Abteil gewandert um seine Produkte feilzubieten. Jeder dieser auf doppelte Weise fahrenden Händler hat ja so seine eigene Art, seine Produkte anzupreisen. Manch einer brüllt regelrecht: »Kaffee! Lecker lecker Kaffee!«, was besonders viel Erfolg verspricht, wenn der Zug gerade zum bersten gefüllt ist. Sitzt man eher in Zügen mit weniger Auslastung und vielen freien Sitzplätzen, trifft man gerne mal auf die Spezies von Rollverkäufern, die ihre Wagen lautlos hinter sich her ziehen, sich zaghaft von hinten an deinen Sitz schleichen um dann wie aus dem Nichts ihr Gesicht vor deinem Gesicht erscheinen zu lassen und lustvoll: »Na? Süssischkeiten jewünscht?« zu raunen.  Diese Schleicher sind mittlerweile fast die einzigen, die ich noch mitbekommen. Der Grund dafür liegt darin, dass ich wirklich viel auf dem Gleispony unterwegs und man sich an die Schreie jener Reise-Tante-Emmas gewöhnt wie an das Ticken einer Uhr, sodass man sie irgendwann nicht mehr hört. Verstärkt wird das dadurch, dass ich die, von den Einmanneinzelhandelspersonen betriebenen, Dienstleistung nahezu niemals nutze, was der miserablen Qualität des Kaffees sowie der Höhe der Preise jeglicher Produkte geschuldet ist. Wie viel lieber habe ich doch ein gutes, zu Hause angefertigtes Butterbrot im Butterbrotfach meines Ranzens, wie viel besser schmeckt doch der Kaffee, mit dem man sich in verschiedenen Bäckereien am Abfahrtsort bestücken kann. Völlig egal, wie chaotisch man eine Reise antritt, versorgen sollte man sich entweder noch vor Reiseantritt oder sich für die Dauer der Strecke im Fasten üben, wobei ich jetzt auch niemandem den Kaffee der treuen Gleisgeschäftsgenossen verhageln möchte. Sicher, manchmal und zu besonders früher Stund mit vorheriger besonders langer Nacht rettet dieses Geplörr bestimmt auch das ein oder andere Leben, doch aus der Sicht von Geschmacksknospen sollte diese Suppe nicht gelöffelt werden. Wenn du jetzt aber ein großer Fan von gerade diesem Kaffee bist, dann soll mir das auch recht sein, ich kenne auch Leute, die lutschen genussvoll einen Brühwürfel bevor sie sich zu Bette begeben, ich wollte ja auch nur erklärt haben, warum ich die DB-Dinge-Dealer nicht mehr wirklich wahrnehme, wenn sie sich selbst durch die Flure der Züge wuppen. Jetzt gerade aber, und ich schreibe diese Zeilen, während ich immer noch im Zug sitze (BEWEISFOTO)

// EDIT 2015: DAS BEWEISFOTO IST BEIM GROßEN DATENVERLUST 2015 DRAUF GEGANGEN
kam hier ein Travel-Tresen-Barkeeper vorbei gerollt, der mich schockierte. Denn wie die meisten seiner Art hatte ich seine Anwesenheit gar nicht mitbekommen. Ich hörte es nur plötzlich lüstern fragen: »Sandwich, Vollkornschnittchen?«

Diese Kombination von Worten alarmierte plötzlich mein Gehirn. Jeder kennt diese Bilder, in denen jedes Kind nur einen Klumpatsch von Delfinen sieht, während das sexuell geprägte Gehirn von ausgereiften Personen in erster Line nackige Personen wahrnimmt, quasi der Beweis dafür, dass das Gehirn sich im Laufe der Zeit hauptsächlich auf das Erkennen sexueller Reize spezialisiert.

(Edit: Habe recherchiert, dass das Bild von Sandro Del Prete ist, man kann es hier noch mal angucken…)

Als ich nun »Sandwich, Vollkornschnittchen?« hörte, nahm ich plötzlich seit langem mal wieder einen Zugverkäufer wahr, denn mein Gehirn machte mich darauf aufmerksam, dass gerade irgendwer einer Person mit ökologisch geprägten Ansichten (Vollkornschnittchen) einen Dreier (Sandwich) angeboten hätte. Dass er tatsächlich nur zwei verschiedene Brotspeisen anbieten wollte, wurde mir erst nach ein paar Bruchsekunden des Selbsträsonierens bewusst.

Nun, welch Fazit mögen wir daraus ziehen, außer erneut festzustellen, dass Menschen gemeinhin ihrem Selbsterhaltungstrieb zu folgen geneigt sind?

Vielleicht, dass wir nicht vergessen sollten, dass Menschen mehr Tier sind, als viele sich das eingestehen. Und dann vielleicht auch, dass ein Zug nichts weiteres ist, als ein Tiertransporter, welches Lebewesen durch die Welt kutschiert, die alle an sich andere Ziele haben, im Endeffekt aber doch nur das selbe wollen – Wärme, Nähe und Nahrung. Und vielleicht, dass ein Sandwich quasi die Kinderüberraschung  für Erwachsene ist, denn je nach Sichtweise erfüllt kann es eben all die drei Wünsche erfüllen.

Auf jeden Fall hat es mich überrascht, dass ich mich selbst auch mit Vollkornschnittchen angesprochen fühlen würde und das Wort eigentlich ganz nett finde, besser zumindest, als Toastbrot.

(/edit: und das ab jetzt schreibe ich wie die edits neu heute dazu)

Apropos Worte. Eine kleine Anekdote bevor dieser Beitrag dich endlich wieder in Ruhe lässt. Neulich hatte ich einen Auftritt in Berlin. Unter den dort Auftretenden waren auch einige nicht Deutsch-Muttersprachler. Diese Szene spielte sich in den Katakomben des Admiralspalast ab, wo ich gerade vom Rauchen kam und einen britischen Künstler traf:

Brite: Entschuldigung! The German word for Exit is Ausgang, isn’t it?

Andy: Yes, indeed it is! Why do you want to know?

Brite: Because i want to smoke…

Andy: Then you just need to go through that door  (/ich deute auf die Tür, durch die ich gerade gekommen bin)

Brite: I’ve been told so, but that is NOT-AUSGANG…

Man stelle sich dieses Wissen vor in einer Situation, in der es brennt. Halbwissen ist also doch gefährlicher, als ich dachte.

So. Jetzt verdaue ich ein bisschen die wundervollen Slam-Meisterschaften, von denen ich die Tage mehr berichten werde. Und von einem wunderschönen Buch über Tocotronic.

High Five,

Andy

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Medientheorie am Fall Snowden

snowden

Derzeit ist Edward Snowden in aller Munde. Warum muss ich hier gar nicht weiter erklären, denn dass er in aller Munde ist, heißt ja, dass er auch bereits in aller Köpfe ist, denn der Mund  ist ein ESSENtieller Bestandteil des Kopfes. Es ist kaum möglich, die Artikel über Snowdnes Mediengesuchsgemauschel zu zählen. In diesem kleinen Artikel möchte ich der Frage nachgehen, warum dem so ist, bzw. dem so sein könnte.

Unumstößlich ist natürlich die politische Brisanz des übergeordneten Themas, welches da lautet, dass die USA und GB die Welt, ob nun Freund und Fein, in großem Maße digital ausspionieren. Das ist ein wichtiges Thema, welches aber einen weiterdenkenden Menschen nicht sonderlich überraschen sollte. Wo ein Weg besteht, Informationen zu welchem Zwecke auch immer zu sammeln, da gibt es auch jemanden, der diesen Weg zu seinem Vorteil beschreitet. Menschenrechte auf diesem Gebiet werden durch subversive Manipulation irgendwann ein historisches Konstrukt sein, welches zukünftige Herrscher müde belächeln werden. Ob sich die globale Gemeinschaft dessen irgendwann bewusst wird ist abzuwarten.

Edward Snowden ist jetzt eine Art Martyrer mit einem Sprengstoffgürtel aus Informationen, der schon längst explodiert ist. Für die Amerikanische Regierung ist er durch diese Explosion als Mensch zerfetzt, nun sollen seine Knochen aufgesammelt und mahnend öffentlich drapiert werden. Da sich aber viele Menschen weltweit einig sind, dass Snowden das Richtige getan hat, wollen sie ihren Informations-Befreier natürlich nicht hergeben. Selbstverständlich bin ich auch der Meinung, dass Snowden ein freier Mann bleiben soll. Am liebsten würde ich ihm in meiner Wohnung Asyl geben, weswegen ich ihn auf dem Bild oben auch direkt mal in mein Schlafzimmer montiert habe.

Warum nun aber wird in den Medien mehr darüber berichtet, was mit Snowden passiert als darüber, wie man jetzt mit GB und den USA umgehen sollte? Hier kommt meine eigentliche Idee, die ich hatte und weswegen ich diesen Artikel überhaupt schreibe. Es handelt sich hier um einen Markt-Kampf. Natürlich leben Medien davon, konsumiert zu werden. Und was ist derzeit spannender, als ein realer Agenthriller mit globalen Auswirkungen um einen wirklich hübschen und smarten Märtyer und seiner ungewissen Reise durch eine Welt voller Freunde und Feine? Das ganze liest sich natürlich spannender als trockene Aussagen gelangweilter, weil vermutlich schon länngst mitwissender PolitikerInnen. Das Mann-beisst-Hund-Prinzip. Und natürlich ist das Medieninteresse um Snowden gut, denn so wird es für die NSA schwieriger, Snowden einfach und plötzlich verschwinden zu lassen. Aber der Fokus des übergeordneten Themas droht ein bisschen zu verschwimmen.

Ansonsten kann ich jede(r/m) nur raten, selbst zu einem Snowden zu werden und immer dann den Mund aufzumachen, wenn man ein Unrecht vermutet.

PS: Hab ich jetzt USA-Einreiseverbot?

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Ein Aprilscherz, der nicht stattgefunden hat

headeraprilschmerz

Joar, eigentlich wollte ich gestern hier einen April-Scherz gemacht haben, aber irgendwie habe ich mich dagegen entschieden, weil ich ihn selbst zu grenzwertig fand.

Naja, eigentlich fand ich ihn gar nicht zu grenzwertig  immerhin sollte es ja ein Aprilscherz sein,  aber eine Person meines Vertrauens fand den zu grenzwertig… Ich habe dann mal auf diese Person gehört, da diese Person eigentlich relativ wenige Ding grenzwertig findet.

Worum es aber gegangen wäre, möchte ich nicht vorenthalten. Ich hatte vor, zu behaupten, dass mich ständig “Fans” um Geschlechtsverkehr bäten dass ich, aus Höflichkeit, natürlich immer darauf einginge. Dann wollte ich konstatieren, dass es den Fans unter 18 gegenüber nicht fair sei, dass ich ihnen diese Wunsch stets ausschlagen würde, da ich rechtliche Konsequenzen fürchte. Um nun ferner auch der Altersgruppe ab 14 diesen Wunsch erfüllen zu können, hatte ich ein Formular (typisch deutsch (oder dänisch = typisk tysk)) ausgearbeitet, um mich rechtlich abzusichern. Nämlich jenes hier:

besteinigung

Naja, hab ich dann nicht gemacht :-)

Cheerio!