1000 1 1100 1100 1111 liebe Besuchsperson!
Da es in diesem kurzen Beitrag um digitale Leserschaft geht, habe ich es mir herausgenommen, binär zu grüßen. Für alle anderen übersetze ich die Zahlenreihe noch kurz ins vernünftige, nämlich HALLO {[( 1000 = 2^3 = 8 = H, 1 = 2^0 = 1 = A, (1100 = 2^2 + 2^3 = 12 = L)*2, 1111 = 2^0+2^1+2^2+2^3 = 15 = 0) = HALLO ] danke an Dirk Ellée, meinem ehemaligen Informatiklehrer, der mir das im Jahre 1999 so beibrachte, dass ich es immer noch kann}.
Gestern erhielt ich die Jahresabrechnung über die Verkäufe meiner im uBooks-Verlag erschienen Bücher im vergangenen Jahr (also Albträumer und Establishmensch). Dabei stellte ich erstaunt fest, dass davon insgesamt mehr eBooks als Papierbücher über den Ladentisch gewandert sind.
Nun kann man sich hin und her über die Vor- und Nachteile von Buch VS eBook unterhalten. Waldsterben auf der einen, Buchhandlungssterben auf der anderen Seite und so weiter und so fort. Ich selbst nutze sowohl das Buch als Buch (zu ungefähr 95 Prozent), freue mich aber auch über digitalisierte, sehr alte Bücher, für die man sonst ein diverse Antiquariate durchstöbern müsste um eine Kopie davon zu finden (zum Beispiel große Teile des Werkes von Paul Scheerbart, den ich hart verehre und dessen Werk man digital einfach umsonst bekommen kann).
Ein zweifelsfrei riesiger Nachteil am eBook ist aber, dass man sich die Kopie seines eBooks nicht signieren lassen kann. Aber ich wäre nicht ich, wenn mir nicht UMGEHEND eine Lösung dafür einfallen würde
Deswegen mache ich jetzt folgendes: Ich werde elektronische Buch-Leseeinheiten signieren, auf denen mindestens eins meiner Werke gespeichert ist. Mit goldenem, weißem oder schwarzem Edding.
Wenn ihr euer Dingens also signiert haben wollt, bringt es entweder mit zu einer meiner Auftritte (hier stehen die) oder ihr schickt mir euer Gerät in einem Luftpolsterumschlag / Karton mit einem Zettel mit eurer Adresse und Rückporto. Ich weiß auch nicht, was mich dazu treibt.
Und nun noch etwas ganz anderes: Nämlich ein Echt-Buch-Leser ist wieder meiner Eröffnungsauffoderung vom Tiere-Buch nachgekommen und hat ein wunderschön unaufgeregtes Küchenvideo vom Lesen des Buches online gestellt:
Mit folgendem Gedicht (nebst der Aufforderung, Gitarre bei Daniel Sich zu lernen) möchte ich mich bei ihm Bedanken:
Ein Vogel stand in aller Frühe
Über Kopf auf seinem Ast
Ausgezehrt von nächtlich Mühe
durch der Jagd nach Würmern Last
Fast wär er herab gesprungen
Mit dem Wunsch nach Tod durch Grund
Hättst du ihm nicht ein Lied gesungen
Aus deines wohltu’nd Bardenmund
Daniel Sich, du Klampfenprinz
du meister der Gitarre
hilf weiter Wesen der Provinz
aus ihrer Todwunsch-Starre!
So. Strauß raus.
^5 (Hoch fünf / High Five!)